In Kassel organisieren die Kopiloten e.V. als Träger der Partnerschaft für Demokratie die internationalen Wochen gegen Rassismus. Auf städtischer Seite sind ergänzen das Amt für Chancengleichheit und der Ausländerbeirat mit einzelnen Programmpunkten und einer Ausstellung das Programm. Gemeinsam setzen alle Akteurinnen und Akteure mit ihren Veranstaltungen ein wichtiges Zeichen gegen Rassismus. 

In der Rathaus-Seitenhalle und in den Räumen des Offenen Kanals Kassel zeigt der Ausländerbeirat der Stadt Kassel die Ausstellung "Menschenrechte für alle". Ausgestellt werden Beiträge eines Schülerwettbewerbs zum Thema, bei dem die Klassen 10c und 10d der Carl-Schomburg-Schule mit Lehrerin Brigitte Hofmann aktiv geworden sind. Zu sehen sind außerdem Werke von Mina Amini, Arya Atti, Marina Eimer, Umut Kaban und Jea Yun Lee. Die Künstlerinnen und Künstler setzen sich in ganz unterschiedlichen Stilmitteln mit dem Thema auseinander. Entstanden ist eine politische Ausstellung, die mit ihrer großer Farbenfreude beeindruckt.

• Eröffnung im offenen Kanal
  Montag, 11. März um 17.30 Uhr
  geöffnet Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr
• Eröffnung im Rathaus / Seitenhalle
  Donnerstag, 14. März um 16 Uhr
  geöffnet Montag bis Donnerstag von 8 bis 17 Uhr und Freitag von 8 bis 15 Uhr

Und im Kreishaus hat die VHR Region Kassel eine Ausstellung mit dem Kasseler Künstler Zaki Al-Maboren und Aliaa Abou Khaddour zusammengestellt. Die großformatigen Werke von Zaki Al_Maboren ziehen den Betrachtenden in fremdartige, farbenprächtige Welten. Ihm geht es geht darum, auf einen Blick auf unterschiedliche Weltanschauungen zu wagen und eine fast unsichtbare Gruppe sichtbar zu machen. Und die syrisch-deutsche Künstlerin Aliaa Abou Khaddour schlägt mit ihren Grafiken Brücken zwischen verschiedenen Kulturen. Ihre Werke bestechen nicht nur durch ihre illustrative Schönheit und den Detailreichtum, sondern durch die Veranschaulichung komplexer Inhalte.

• Eröffnung im Kreishaus
  Dienstag, 12. März um 18 Uhr
  geöffnet Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr

Am 21. März 1966 wurde durch die Vereinten Nationen der "Internationale Tag gegen Rassismus" ins Leben gerufen. Anlass für den Gedenktag war das Massaker im Township Sharpeville in Südafrika am 21. März 1960, bei dem 69 schwarze Demonstrierende während einer friedlichen Demonstration getötet und über 180 teils schwer verletzt wurden.

Seit 1994 koordiniert der Interkulturelle Rat die Internationalen Wochen gegen Rassismus. Um diese wichtige Arbeit langfristig zu sichern, gründete der Interkulturelle Rat im Jahr 2014 eine gemeinnützige Stiftung. In Kassel organisieren die Kopiloten e.V. als Träger der Partnerschaft für Demokratie die IWgR. Die Themenwochen finden jedes Jahr im März statt.