Erarbeitung der Kulturkonzeption

In einem partizipativen Beteiligungsprozess mit Kulturakteurinnen und -akteuren hat die Stadt Kassel die Kulturkonzeption erarbeitet, eine Langzeitstrategie für die Weiterentwicklung der Kultur in Kassel.

Von Juli 2017 bis Juni 2018 wurde eine umfassende Kulturkonzeption für die Stadt Kassel erarbeitet:  Kulturkonzeption Kassel 2030 (nicht barrierefreies Dokument) (Öffnet in einem neuen Tab).

Anlass waren Überlegungen Kassels, sich als „Kulturhauptstadt Europas 2025“ zu bewerben. Dafür hat die EU das Vorliegen einer Kulturentwicklungsplanung zum offiziellen Kriterium und damit zur Voraussetzung einer erfolgreichen Bewerbung erklärt. Damit verbunden ist das Ziel, nachhaltige Effekte für die kulturelle Weiterentwicklung der Bewerberstädte abzuleiten. Als kulturpolitische Langzeitplanung soll sie deutlich über den Bewerbungsprozess hinaus wirken. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn im Laufe des Prozesses die Entscheidung fällt, die Bewerbung nicht weiter zu verfolgen.

In einem partizipativen Prozess wurden mit Kulturakteurinnen und ‐akteuren vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Transformationsprozesse die Potenziale, Heraus­forderungen und Leitlinien zur Weiterentwicklung der Kultur in Kassel und hier insbesondere der kulturellen Szenen erarbeitet und dann in konkrete Ziele und Handlungsempfehlungen überführt. Für den KuKo‐Prozess hat die Stadt Kassel das Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. als externen Partner hinzugezogen.

Im Dezember 2018 hat die Stadtverordnetenversammlung die Kulturkonzeption, bestehend aus dem Abschlussbericht zum Beteiligungsverfahren, der Priorisierung der Ergebnisse und ersten Umsetzungsmaßnahmen, mit breiter Zustimmung verabschiedet und damit den Weg für die  Umsetzung geebnet.