Auftakt des Beteiligungsprozesses war ein digitales Kennenlernen im Dezember, an dem ca. 30 Akteurinnen und Akteure der Nordstadt aus den Bereichen Kinder-und Jugendarbeit, Soziales, Gewerbe, Universität und Verwaltung teilgenommen haben. Der Austausch über den anstehenden Prozess mit den vor Ort aktiven Gruppen bildete eine wichtige Grundlage, um herauszufinden, wie allen Ziel- und Altersgruppen des Stadtteils die Teilhabe ermöglicht werden kann.
Bei der Beteiligungsveranstaltung wurden aus unterschiedlichen z.T. spielerischen Umfrage-, Diskussions- und Workshop-Formaten Anregungen gesammelt. Es wurde deutlich, dass die Menschen überwiegend gerne in der Nordstadt leben und der durchmischte und abwechslungsreiche Charakter des Stadtteils erhalten werden soll. Wichtig ist bei neuen Wohnquartieren ebenfalls auf die soziale Durchmischung zu achten und, dass ein Mehrwert entstehen soll für die bereits hier lebenden Menschen: Neben Wohnraum soll genug Platz für Freizeitangebote und Begegnungsorte sein.
Die Ergebnisse des Beteiligungsprozesses wurden in einem Nutzungskonzept, eine Art Vision für das zukünftige Quartier am Nordstadtpark, zusammengeführt. Das Nutzungskonzept kam so auch bereits beim Mitte 2022 umgesetzten architektonischen und städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb für die neue Schule mit Stadtteil-Bibliothek und ein angrenzendes urbanes Wohnquartier im nordöstlichen Umfeld zum Einsatz.