Mario García Torres mit "A History of Influence"
Bis 27. Juli 2025 werden die Werke von Mario García Torres im Fridericianum ausgestellt.
Mit seiner Arbeit spiegelt Mario García Torres das Wesen historischer Künstlerinnen und Künstler wider. Die Konzeptkunst, der Arte Povera oder der Institutionskritik, sind dabei zentrale Stile seiner Arbeit. Hierbei arbeitet er multimedial, sowohl digital als auch analog. Auf diese Weise gelingt es García Torres, ungewohnte Perspektiven auf die Vergangenheit zu eröffnen und vermeintlich allgemeingültige Wahrheiten zu hinterfragen. Dabei sind seine Arbeiten oftmals von einem subtilen, scharfsinnigen Humor durchdrungen.
Das Fridericianum präsentiert mit "A history of influence" die erste institutionelle Einzelausstellung von Mario García Torres in Deutschland. Sie zeigt Arbeiten aus allen Schaffensperioden des Künstlers und bietet damit einen weitreichenden Einblick in sein Werk.
Die Schau ist Bestandteil des Jubiläumsprogramms "70 Jahre documenta".
Lee Kit: Sonderausstellung bis zum 15. Juni 2025
Die Ausstellung "His gaze has turned into disdain for those who are well-intentioned yet incapable (a quiet day)" von Lee Kit ist aktuell im Fridericianum zu sehen.
Lee Kit erlangte zu Beginn der 2000er Jahre mit Malereien Bekanntheit. Das Besondere: es handelt sich nicht nur um einfache Kunstobjekte, sondern zumeist um Gebrauchsgegenstände. Diese Vermischung von scheinbar unterschiedlichen Gattungen zieht sich durch sein künstlerisches Schaffen. So lässt er in Präsentationen seine Malereien, Skulpturen, Filme, Fotografie, Musik und Sprache zu einer untrennbaren Einheit verschmelzen. Das Resultat sind intensive, immersive Bild-, Gedanken- und Erfahrungsräume, die von einer zarten Poesie genauso durchdrungen sind wie von dem Bestreben, eine soziale Utopie zu proklamieren. Dabei manifestiert sich ein politischer Einfluss, ein wesentlicher Teil seiner Kunst.
Kerstin Brätsch - MIMIKRY
Die Arbeit wurde speziell für die Rotunde im Herzen der Kunsthalle entwickelt und bildet die komplexe, raumgreifende Installation für das dort ansässigen Cafés. Sie ist voraussichtlich bis zur documenta 16 im Jahr 2027 zu sehen.
MIMIKRY spiegelt ein Stück Erdgeschichte wider, dessen kolossale Dimensionen den kaum fassbaren Kontext menschlicher Existenz bilden. Steine, Sedimente und Fossilien werden als Tapeten, Fenstervorhänge, durchscheinende Raumteiler und skulpturale Tische zu funktionalen Bestandteilen des Café-Interieurs. Die Vergangenheit wird in die Gegenwart gezogen – ein Eindruck, der durch zahlreiche Darstellungen von Dinosauriern verstärkt wird.
Café geöffnet
Das Café ist sowohl während der Ausstellungen als auch in der ausstellungsfreien Zeit geöffnet. Genießen Sie Kaffee- und Teespezialitäten, leckere Kaltgetränke sowie Kuchen und Brote in Bioqualität auf der Sonnenterasse oder drinnen.
Öffnungszeiten
Dienstag und Mittwoch 11 bis 18 Uhr
Donnerstag 11 bis 20 Uhr
Freitag bis Sonntag 11 bis 18 Uhr
Museum Fridericianum
Anschrift
Friedrichsplatz 18
34117 Kassel