Grundhafte Erneuerung des Hufelandweges

Die grundhafte Erneuerung vom Hufelandweg zwischen Grüner Waldweg und Bergmannstraße ist für das Jahr 2025 geplant.

Der Abschnitt liegt im Ortsteil Wehlheiden (Gemarkung 1599, Flur 3, Flurstück 16/2, 30/1 und 169/6).

Ist-Zustand: Derzeit sieht der Hufelandweg so aus.

Notwendigkeit des Projektes – das wird gemacht

1. Erhalt bzw. Modernisierung der Infrastruktur

Der Hufelandweg ist in einem baulich schlechten Zustand, die Oberflächen sind stark angegriffen und sehr inhomogen. Daher ist eine grundhafte Erneuerung von ca. 110 m notwendig. Die Erneuerung diese Abschnittes wird auf Basis eines verkehrsberuhigten Bereiches erfolgen. 

2. Verkehrsentwicklungsplan (VEP) 2030 

Die Arbeiten tragen positiv zu folgenden Maßnahmenfeldern des VEP bei: 

  • A3 Barrierefreie Wegenetze
  • A6 Fußverkehrsfreundliche Straßenraumgestaltung
  • B6 Verkehrssicherheit für Radfahrer 

(vgl.  Verkehrsentwicklungsplan 2030, Beschluss der Stadtverordnetenversammlung Nr. 101.17.1751)

3. Fußverkehrsförderung 

Der für die Planung vom Hufelandweg zur Verfügung stehende Straßenraum ist mit ca. 4,90 bis 5 m Breite sehr schmal, eine Separation mit ausreichendem Gehweg ist somit nicht möglich. Um den Straßenraum dennoch fußverkehrfreundlich und verkehrssicher zu gestalten, ist vorgesehen, den Abschnitt als „verkehrsberuhigten Bereich“ einzurichten. Die Anschlüsse an die Gehwege im Grünen Waldweg und in der Bergmannstraße werden niveaugleich als Gehwegüberfahrt erfolgen. 

4. Radverkehrsförderung 

Der Hufelandweg ist eine Einbahnstraße und kann nur aus Richtung Bergmannstraße befahren werden. Für den Radverkehr ist diese Anliegerstraße bereits in beiden Richtungen freigegeben. Deshalb wurde bereits das Zusatzschild 1000-32 im Bereich Bergmannstraße und das Zusatzschild 1022-10 im Bereich Grüner Walweg aufgestellt. Um diese Situation noch erkennbarer zu machen, sollen zusätzliche Piktogramme mit Richtungspfeilen vorgesehen werden. 

5. Klimaschutz 

Der Straßenraum des Hufelandweges ist zu schmal, um hier Flächen z.B. für Baumstandorte zu integrieren. Eine Erhöhung der Attraktivität von Radverbindungen hat jedoch i.d.R. eine Steigerung des Radverkehrs zur Folge, was den Kfz-Verkehr reduzieren und zum Klimaschutz beitragen kann. 

Regenwassermanagement

Das lokal anfallende Regenwasser wird aufgrund des schmalen Querschnittes und der geballten Leitungslagen in die Kanalisation abgeleitet.

Die Fahrbahnen der neu hergestellten Straßen erhalten aufgehellte Asphaltdeckschichten und erfüllen damit einen nicht unerheblichen Beitrag zum Klimaschutz. Der aufgehellte Asphalt besitzt verbesserte Reflexionseigenschaften gegenüber der Sonneneinstrahlung. Dadurch erfolgt eine geringere Aufheizung der Straßenkonstruktion, dies beugt dem sogenannten Wärmeinseleffekt vor.