Tag der Archive

Am ersten März-Wochenende in geraden Jahren findet deutschlandweit der "Tag der Archive" statt. Auch die Archive in Nordhessen präsentieren Einblicke in ihre Arbeitsweise und Schätze.

Kleiner Einblick in die Arbeit der Archivarinnen und Archivare

Nächster Termin: 2026

Licht ins Verborgene der Archive soll der bundesweite „Tag der Archive“ bringen, zu dem der Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e. V. seit 2001 alle zwei Jahre aufruft und einlädt. Keine andere Einrichtung ist so tief mit der Sicherung schriftlichen Kulturerbes betraut wie die Archive. In keinem anderen Bereich begegnen sich Geschichte und Geschichten auf so vielfältige Weise.

Archivare … sind das nicht die grauen Unscheinbaren, die mit Ärmelschonern und dicker Brille im Keller sitzen und im Verborgenen alte Akten hüten und entstauben? Weit gefehlt!

Archive in Nordhessen

Archive sind wie ein Gedächtnis und können ganz unterschiedliche Inhalte zum Gegenstand haben - in Kassel beispielsweise das Stadtarchiv zur Geschichte Kassels, das documenta Archiv zur Historie der Weltausstellung moderner Kunst oder das Spohrmuseum zu Leben und Wirken des Kasseler Musikers und Komponisten sowie Namensgebers der städtischen Musikakademie. Insbesondere institutionelle Archive verfügen oft über große Mengen einzigartigen Wissens. Sie verwahren historische Akten, Briefe, Fotos und vieles mehr.

Im Gegensatz zu Büchern, die in den Bibliotheken eingesehen werden können, handelt es sich bei diesen Archivalien in der Regel um Unikate, also um Dokumente, die es nur einmal gibt. Sie dürfen daher nur in den Archiven selbst eingesehen und nicht ausgeliehen werden.

In und um Kassel gibt es mehr als zehn Archive, deren Überlieferungs-Schwerpunkte variieren. Die Öffentlichkeit ist - auch außerhalb des Tages der Archive - eingeladen, die Aufgaben und Bestände kennenzulernen.