Roseninsel

Ein Juwel im Bergpark - die preisgekrönte Rosenanlage. Unterhalb von Schloss Wilhelmshöhe, in der Nähe des Lacs blühen 1000 verschiedene Strauch- Wild- und Kletterrosen. Die umfangreiche Sammlung wurde mit dem europäischen Preis "Award of Garden Excellence" ausgezeichnet.

Ein Mekka für Rosenfreunde

Bereits im Jahr 1767 wurde erstmals ein Rosengarten im Park Wilhelmshöhe angelegt. Die "Roseninsel" und mit ihr die Strauchrosen im Landschaftspark entstanden um 1790. Schon um 1775 züchtete dort der Hofgärtner von Landgraf Friedrich II., Daniel August Schwarzkopf, die "Perle von Weißenstein". Sie ist die älteste deutsche Zuchtrose und man kann sie immer im Juni in voller Blüte bewundern. 

Viele lauschige Plätzchen laden zum Verweilen ein.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wären die Rosen auf der Wilhelmshöhe fast in Vergessenheit geraten. Die Sammlung konnte aber dank der 133 gezeichneten Rosenaquarelle, die 1815 vom damaligen Hofminiaturmaler angefertigt wurden, wiederhergestellt werden.

Seit 1978 pflanzt und pflegt der "Verein Roseninsel Park Wilhelmshöhe" ehrenamtlich eine neue Rosensammlung, die an den historischen Rosenbestand anknüpft. 

Der Park und die Rosensammlung sind frei zugänglich. Ein Führer zur Rosensammlung ist im Museumsshop von  Schloss Wilhelmshöhe und in den  Besucherzentren Herkules und  Wilhelmshöhe erhältlich.