Paul-Gerhardt-Kirche

Die Paul-Gerhardt-Kirche ist ein bemerkenswertes Beispiel für einen gelungenen Kirchenneubau der 1960er Jahre. Der Entwurf für den sechseckigen Zentralbau stammt von Max und Christian Guther, Darmstadt. Unter der hohen zeltartigen Holzdecke steht ein etwas aus der geometrischen Raummitte gerückter runder Altar. Dieser trägt Kreuz, Bibel, Taufschale und Abendmahlgerät. Dass sich hier eine christliche Gemeinde unter einer Decke versammelt, aus deren Pfetten sich wiederholt ein Davidstern erschließen lässt, weist auf die untrennbare Zusammengehörigkeit des Alten und Neuen Bundes hin. Ein gepflasterter Weg führt über den Hof direkt in das Kirchenrund, das mit seinen warmen Holzfarben dem Besucher als ersten Eindruck ein Gefühl der Geborgenheit vermittelt. Über diesen Weg im Kirchenrund sind Betonglasfenster mit Motiven aus der Bibel und Kirchengeschichte der Künstlerin Sigrid Kopfermann eingelassen.