Fachkräfte-Offensive

Fachkräfte-Offensive

Ziel dieses Projektes ist die Umsetzung einer individuellen berufsorientierten Bildungsplanung für zugewanderte Menschen, an deren Ende die Einmündung in eine vollwertige Beschäftigung (ggf. in eine vollqualifizierende Ausbildung) steht. Im Rahmen der Maßnahme können unterschiedliche Qualifizierungswege und -angebote zur Anwendung kommen:

  • betriebliche Qualifizierungsbausteine, die zu anerkannten und arbeitsmarktrelevanten Teilqualifizierungen führen;
  • zertifizierte berufliche Qualifizierungen unterhalb dualer Ausbildungsgänge (z.B. Alltagsbegleiter_in, Schweiß-Lehrgänge, Lehrgänge, die zur Führung besonderer Betriebseinrichtungen oder Fahrzeugen befähigen);
  • (berufsbezogene) Sprachkurse, die dem Erwerb eines Zertifikats nach dem „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens“ (GER) dienen und als (gesetzliche) Voraussetzung zur Beschäftigungs- oder Ausbildungsaufnahme definiert sind;
  • die Absolvierung eines betrieblichen Anerkennungspraktikums bei der Stadt Kassel oder den Eigenbetrieben nach dem „Berufsqualifikationsfeststellungsverbesserungsgesetz“ (BQFG), um eine Vollanerkennung in einem deutschen Referenzberuf zu erhalten;
  • unterstützende Einzelfallförderungen (z.B. Bezuschussung von Fahrtkosten zu Qualifizierungsträgern, Kostenübernahmen für Beglaubigungen und Übersetzungen ausländischer Zeugnisse und Diplome).

Um die Qualifizierung individuell passgenau und an den Erfordernissen des regionalen Arbeitsmarktes entlang zu gestalten, findet der Rückgriff auf vorliegende Qualifizierungsportfolios der Teilnehmerinnen und Teilnehmer statt bzw. erfolgt nach Absprache mit den Integrationsfachkräften des Jobcenters, der Agentur oder Bildungsberatungsstellen (z.B. Hessencampus oder IHK, IHK-FOSA bzw. HWK). Die individuelle Förderung erfolgt nachrangig und erfolgsorientiert, d.h. wenn eine Förderung durch Agenturen oder Jobcenter nicht möglich ist, die positive Integrationsperspektive in den Arbeitsmarkt (z.B. aufgrund einer Einstellungszusage) aber gegeben ist.

Ihr Ansprechpartner ist Herr Johannes Paul, Telefon 0561/ 787-5809, E-Mail: johannes.paulkasselde. Die Projektleitung hat Frau Terhas Andezion.

Herr Johannes Paul

Zimmer 1.01

Anschrift

Stadt Kassel
Sozialamt (-50-),Kommunale Arbeitsförderung (-505-) Arbeitsmarktintegration und Qualifizierung (-5051-)

Fünffensterstraße 5
34117 Kassel