Bibliothek präsentiert die schönsten deutschen Bücher

Die 25 schönsten deutschen Bücher aus dem vergangenen Jahr sind ab Montag, 10. Juni, für fünf Wochen in der Stadtbibliothek im Victoria-Haus zu sehen. Die Werke bestechen durch Gestaltung, Konzeption und Verarbeitung und hatten sich unter 603 Bewerbungen durchgesetzt.

Die ausgestellten Bücher setzen Zeichen und zeigen wichtige Trends und Strömungen der deutschen Buchproduktion. Je fünf Prämierte gibt es in fünf Kategorien, so aus der allgemeinen Literatur oder unter den Ratgebern. Der mit 10.000 Euro dotierte "Preis der Stiftung Buchkunst" war an die Herausgeber des Kunstbuchs "Shell Reader", Nina Canell und Robin Watkins gegangen. Zu den weiteren Preisträgern gehörten unter anderem das Sachbuch "Der lange Arm der Stasi" von Gabriele Stötzer und das Kinderbuch "Das Lied des Stars" von Octavie Wolters. Zuvor hatten die Jurys die Bücher unter anderem danach bewertet, wie das Äußere mit dem Inneren zusammenpasst. 

Seit 1966 begleitet die Stiftung Buchkunst mit Sitz in Frankfurt am Main und Leipzig kritisch die deutsche Buchproduktion. Ziel ist, die Qualität des Buches in technischer und künstlerischer Hinsicht zu fördern. Die Hauptaufgabe der Stiftung ist der Wettbewerb "Schönste deutsche Bücher". Mit ihren Wettbewerben will die Stiftung Buchkunst den Blick der Öffentlichkeit über den Inhalt hinaus auf buchgestalterische und buchherstellerische Spitzenleistungen lenken und damit dem Medium Buch und seiner Form zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen. Zur Teilnahme zugelassen sind Bücher aus deutschen Verlagen sowie Bücher aus ausländischen Verlagen, sofern die technische Produktion ausschließlich in Deutschland erfolgte.

Von der Qualität der ausgewählten Werke kann sich jede und jeder selbst ein Bild in der Stadtbibliothek verschaffen: während der Öffnungszeiten Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 11 bis 18 Uhr sowie Mittwoch und Samstag von 10 bis 13 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Mehr Infos auf  www.kassel.de/stadtbibliothek