Hohes Einsatzaufkommen hält Feuerwehr in Atem

3.6.2017: Zur Mittagszeit zeigte die Feuerwehr der Stadt Kassel ihre Leistungsfähigkeit. Neben aufkommendem Unwetter über der Stadt und dem Landkreis Kassel, mussten zeitgleich Brandmeldungen in der Heinrich-Hertz-Straße und der Kölnischen Straße mit insgesamt 2 Löschzügen bedient werden.

Weiterhin steckte eine Straßenbahn der KVG durch das Unwetter im Wasser fest. Hier mussten Tauchpumpen eingesetzt werden. Zusätzlich wurde durch die automatische Brandmeldeanlage im Klinikum Kassel ein Löschzug alarmiert und ein Hausfeueralarm in einer Kindertagesstätte forderte ebenfalls den Einsatz eines Löschzugs.Die umfangreichste Einsatzstelle war während der laufenden Alarme, ein Kellerbrand in der Heckerstraße. Da der Brand in einem Wohngebäude gemeldet wurde, entsandte die Leitstelle Kassel nicht nur die Feuerwehr, sondern auch den öffentlichen Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und Notarzt. Beim Eintreffen der Feuerwehr drang bereits dichter Rauch aus dem Erdgeschoss, der Eingangstür und dem Keller. Die Feuerwehr konnte nicht eindeutig feststellen, ob sich alle Bewohner ins Freie retten konnten. Sofort wurden daher 3 Trupps unter Atemschutz eingesetzt, um Treppenräume und Keller über beide Gebäudeeingänge nach Personen abzusuchen. Glücklicherweise kam niemand zu Schaden. Kinder die im Erdgeschos wohnten, retteten sogar ihre Katze ins Freie. Der Brand im Keller konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die Lüftungsarbeiten waren aufwendig und mussten mit speziellen Ventilatoren durchgeführt werden. Auch die Wohnung im Erdgeschoss war verraucht. Durch den Brand ist eine wichtige Elektroleitung derart beschädigt worden, dass Bereiche der Heckerstraße durch die Städtischen Werke stromlos geschaltet werden mussten. Die Feuerwehr Kassel bedankt sich bei den Anwohnern der Heckerstraße, die für den Einsatz der Feuerwehr sofort ihre geparkten Fahrzeuge weggefahren haben.

Veröffentlicht am: 24.6.2017