Open-Air-Kino

Open-Air-Kino ist nicht nur Filmprojektion unter freiem Himmel, sondern Erlebnis, Freizeitspaß, Begegnungsstätte, Entspannungsort. Jedes Jahr in den Sommermonaten können Sie in Kassel für viele Wochen das Filmvergnügen im Freien genießen.

Archivbild: Große Gefühle auf großer Leinwand

Vom 27. Juni bis 14. September 2024

In Kassel hat sich das Open-Air-Kino in den vergangenen Jahren zu einer erfolgreichen Institution im Sommerprogramm der Stadt entwickelt. Sie erwartet ein vielfältiges Programm mit den Arthouse-Highlights der vergangenen Kinosaison, mit aktuellen Previews und mit Klassikern und neu digital überarbeiteten Klassikern. In diesem Jahr wurde das Programm zum Motto "am I dreaming`?!" zusammengestellt. 

  • Einlass: ca. 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn.
  • Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt. Gelöste Eintrittskarten können nicht erstattet werden.
  • Programmänderungen bleiben vorbehalten. Das Mitbringen von Speisen und Getränken ist nicht gestattet.

Programm und Eintrittskarten

Tickets Preis
Abendkasse oder online 11,50 Euro
Das andere Ticket* 9 Euro

* Das vergünstigte Ticket gibt es an der Abendkasse und kann von allen Personen erworben werden, die auf den ermäßigten Preis angewiesen sind.

Programm und Online-Buchung (Öffnet in einem neuen Tab)

Randnotiz: Kassel hatte das erste Open Air Kino Deutschlands

Im Garten des "Kasseler Stadtparks" eröffnete 1921 das erste Freiluftkino Deutschlands. Der Stadtpark war ein großer Veranstaltungsort mit Tanzsaal, Gaststätte und ab 1912 Kino. Je nach Bedarf konnte die Leinwand auf der Bühne hoch- oder heruntergeklappt werden, so dass auch eine andere Nutzung möglich war. Im Gegensatz zu anderen Kinos wurde der Film hier von hinten auf die Leinwand projiziert. Daher musste die Leinwand bewässert werden, damit sie durchsichtiger wurde und sich das Bewegtbild abzeichnen konnte.

Bis in die 1920er Jahre stammte die begleitende Filmmusik nicht direkt vom Filmstreifen, denn die Vertonung mit Stimmen, Musik und Geräuschen war nicht möglich. Die Musik wurde entweder live durch ein Orchester aufgeführt oder über ein Grammophon abgespielt, das zur selben Zeit wie der Film gestartet werden musste. In den 1920er Jahren änderten sich die technischen Möglichkeiten, und das Publikum konnte nun die Schauspieler reden hören und Geräusche aus dem Film vernehmen.