Informationen zur stationären Pflege - Pflegeheime

Auch wenn die meisten älteren Menschen sich trotz gesundheitlicher Einschränkungen und Pflege den Verbleib in der gewohnten Umgebung wünschen, kann ein Umzug in eine stationäre Einrichtung doch die bessere Lösung sein.

Dies dürfte vor allem dann der Fall sein, wenn das hohe Maß an Pflege die Angehörigen körperlich und psychisch überfordert oder wenn alleinstehende Menschen trotz intensiver Betreuung durch ambulante Dienste zu wenig soziale Einbindung erfahren. In Kassel besteht mit knapp 2.000 Plätzen in 21 stationären Pflegeeinrichtungen ein breites Angebot.  

Kriterien für die Wahl einer Einrichtung könnten etwa sein:

  • Lage im vertrauten Stadtteil oder in der Nähe von Angehörigen und Freunden;
  • Möglichkeit, das Zimmer nach eigenen Vorstellungen einzurichten;
    Haustierhaltung;
  • attraktive Gruppen- und Therapieangebote;
  • Einbeziehung von Freiwilligen Helfern und Einbindung in das Wohnumfeld;
  • Einzelzimmer;
  • eigene Nasszelle;
  • spezifisches Betreuungskonzept – etwa bei Demenz oder schwerer körperlicher Beeinträchtigung;
  • weltanschauliche Orientierung;
  • Pflegekonzept und Leitbild des Hauses.

Auch hier sollte man sich vor Einzug umfassend informieren. Oft bietet es sich an, über einen Kurzzeitaufenthalt eine Einrichtung kennen zu lernen.  

Je nach Pflegegrad übernimmt die Pflegeversicherung monatlich die Kosten.