Es geht darum, auf Wünsche und Forderungen von Mädchen aufmerksam zu machen, und auf besondere Probleme, die sie haben. So sind Mädchen stark dem Druck von Rollenklischees und Schönheitsidealen ausgesetzt. Deshalb brauchen sie (Schutz-)Räume, in denen sie sich selbstbestimmt entwickeln können. Denn nur starke Mädchen können sich gegen Sexismus und Rassismus wehren, den sie im Alltag erleben.

Laut. Stark. Sichtbar

Es gibt bereits viel engagierte Mädchenarbeit in Kassel: in der offenen Kinder- und Jugendarbeit, in Mädchenprojekten oder im Malala-Mädchenzentrum. Um noch besser für die Interessen von Mädchen eintreten zu können, hat sich im Sommer 2025 eine AG Mädchenpolitik gegründet. Diese gestaltet in diesem Jahr auch den Internationalen Mädchentag am 11. Oktober 2025. Von 12 bis 14 Uhr gibt es Musik, Theater und Infos vor dem Rathaus. Mädchen haben in den letzten Monaten Wünsche auf Postkarten geschrieben, die an diesem Tag Bürgermeisterin Nicole Maisch übergeben werden.

Die Initiative zur Gründung der AG Mädchenpolitik für die Region Kassel haben das  1. Mädchenhaus Kassel 1989 e. V. (Öffnet in einem neuen Tab), das  Komma Medienprojekt (Öffnet in einem neuen Tab) für Mädchen, junge Frauen und queere Jugendliche der  Kopilot*innen e. V. (Öffnet in einem neuen Tab) und die Stadt Kassel ergriffen.