Die Ziele: bessere Bildungszugänge und -teilhabe für alle Menschen unabhängig von Alter, kultureller und sozialer Herkunft zu ermöglichen und auszubauen sowie Fachkräfte für die Region zu sichern. Kern des Programms „Bildung integriert“ ist der Aufbau eines datenbasierten Bildungsmanagements sowie einer regelmäßigen Berichterstattung zu Bildungsthemen.
Dafür wird in Kassel ein Bildungsmonitoring aufgebaut, das in Zukunft eine verlässliche und umfassende Datengrundlage zur Weiterentwicklung der unterschiedlichen Bildungsbereiche über die gesamte Lebensbiografie liefert. Bildung wird als lebenslanger Prozess betrachtet – von der frühkindlichen Bildung bis hin zur Bildung in der Phase der Nacherwerbszeit. Dem liegt das Verständnis zu Grunde, dass Bildung nicht nur formale, auf einen Abschluss hin zielende Lernprozesse umfasst (wie sie beispielsweise in Schule, Ausbildung und Universität stattfinden), sondern auch Bildungsanlässe wie etwa beim Besuch eines Museums, im Verein oder bei anderen (Freizeit-)Aktivitäten. Ziel ist es, die Bildungslandschaft vor Ort auf Grundlage einer soliden Datenbasis und unter Mitwirkung der unterschiedlichen Akteure zu gestalten.
Besondere fachliche Schwerpunkte liegen in Kassel in den Bereichen Bildung für nachhaltige Entwicklung und Bildung in den so genannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik), aber auch im Bereich kultureller Bildung, der Bildungsberatung sowie der Vernetzung von Bildungsangeboten im Stadtteil.
Ziel: Bildungsberichterstattung als Grundlage für bildungspolitische Entscheidungen
Mit dem Aufbau einer Bildungsberichterstattung soll die kommunale Standort- und Bedarfsbestimmung in Bezug auf die Bildungsteilhabe und Chancengerechtigkeit eine Grundlage für bildungspolitische Entscheidungen und für eine datenbasierte Weiterentwicklung darstellen. Perspektivisch soll sich die Bildungsberichterstattung als fester Bestandteil der kommunalen Steuerungsstrategie etablieren.