Klosterkirche

Das Zisterzienserinnen-Kloster Nordshausen wurde erstmals 1257 erwähnt. Als die Nonnen nach Nordshausen kamen, gab es dort schon eine Kirche. Die ursprünglich romanische Kapelle war kaum halb so groß wie das heutige Kirchenschiff; ihr wurde 1247 ein breiter Glockenturm beigegeben. Nach dem Einzug der Nonnen wurde eine Empore angebaut, die direkt vom Konventsgebäude zu erreichen war. Die Mauern des Kirchenschiffes wurden mehrmals erhöht, hohe und schmale gotische Fenster eingebaut und schließlich die Kirche selbst um mehr als das Doppelte vergrößert. Von der einst geschlossenen Klosteranlage blieben nur die Kirche selbst, ein Teil des Westflügels der Klausur, Reste der Klostermauer und der Zehntscheune erhalten.

Mit dem Ziel, künftige Baumaßnahmen an der Klosterkirche Nordshausen zu fördern, wurde im Juni 2008 der Arbeitskreis "Bauhütte Klosterkirche" gegründet.

Regelmäßig finden in der Klosterkirche Nordshausen Konzerte statt. Im Dezember 2003 wurde zudem die "Kulturstiftung Klosterkirche Nordshausen" gegründet, um die Konzertarbeit dauerhaft auf eine feste Grundlage zu stellen. Der harmonische, gotische Innenraum der Klosterkirche lädt vor allem zu kleinen konzertanten Formen ein.