Vortrag im Stadtmuseum mit Dr. Hannes Warnecke-Berger

„Blick des Globalen Südens auf den Ukrainekrieg“ ist der Titel eines Vortrags mit Dr. Hannes Warnecke-Berger, Universität Kassel, Fachgebiet Internationale und intergesellschaftliche Beziehungen.

Porträt von Dr. Hannes Warnecke-Berger

Der Vortrag, eine Veranstaltung im Rahmen der Sonderausstellung „1943: Luftangriff auf Kassel“, findet am Mittwoch, 14. Februar, 18 Uhr, im Stadtmuseum Kassel statt.

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine ist nicht nur für unsägliches menschliches Leid verantwortlich, er deutet auch auf eine mehrfache Verschiebung in der internationalen Politik. Durch ihn haben Themen wie Krieg und Gewalt, aber auch Faktoren wie Rohstoffe und Energieversorgung, an Bedeutung auf der politischen Agenda gewonnen. Dabei wird auch deutlich, dass die Länder des globalen Südens eine eigene Perspektive auf diese Krise haben und politische Strategien entwickeln, die neue Kooperationsmuster erkennen lassen. 

Am Beispiel der Ukraine-Krise diskutiert der Vortrag die derzeitigen Dynamiken internationaler Politik und verortet darin die Positionen des globalen Südens. Er wendet sich den politischen Konsequenzen für eine zukünftige Zusammenarbeit zu und zeigt Möglichkeiten auf, wie es gelingen kann, eine gerechte Weltwirtschaft und Frieden zu erreichen.

Dr. Hannes Warnecke-Berger ist Projektkoordinator des Projektverbundes extractivism.de. Er forscht zu Globaler Politischer Ökonomie, Rohstoffpolitik und Extraktivismus, Entwicklungstheorie und Entwicklungspolitik, Nord-Süd-Beziehungen sowie Friedens- und Konfliktforschung. 

Der Vortrag ist kostenlos.