Corona-Kontakt-Tagebuch hilft zur besseren Nachverfolgung

Die Stadt Kassel empfiehlt allen Bürgerinnen und Bürgern, ein persönliches Corona-Kontakt-Tagebuch zu führen. Im Fall einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 kann ein solches Tagebuch dabei helfen, die Kontaktpersonen einer infizierten Person deutlich schneller zu ermitteln.

"Das Führen eines persönlichen Corona-Kontakt-Tagebuches ist in jedem Fall sinnvoll", betont Regine Bresler, Leiterin des Gesundheitsamtes Region Kassel. Kontaktpersonen können dadurch möglicherweise nicht nur schneller ermittelt, sondern in der Folge auch schneller darüber informiert werden, dass sie sich in Quarantäne zu begeben haben. Und auch untereinander können sich Freunde und Familienangehörige schneller verständigen, sollte es im direkten Umfeld einen Verdacht auf eine Corona-Infektion geben. "Die Tagebücher können zudem auch dazu beitragen, dass Ermittlungsarbeiten bei der Kontaktpersonen-Nachverfolgung weniger aufwendig sind. Das kann zumindest zum Teil auch zu einer gewissen Entlastung in den Gesundheitsämtern führen", sagt Regine Bresler. 

Geführt werden kann das persönliche Tagebuch auf unterschiedliche Weise: entweder klassisch mit Stift und Papier, digital in einer Tabelle oder mit einer App auf dem Smartphone oder Tablet. Angeboten werden diese sowohl für Android- als auch für iOS-Systeme. Notiert werden sollte Tag für Tag, welche Person wann, wo und wie lange getroffen wurde – am besten mit einer Kontaktmöglichkeit. 

Maskenpflicht in hochfrequentierten Bereichen Um das Corona-Virus einzudämmen, gelten in der Stadt Kassel seit dem 27. Oktober neue Regeln. So dürfen sich im öffentlichen Raum nur noch fünf Personen oder Angehörige aus zwei Haushalten treffen. Zudem gilt in hochfrequentierten Bereichen wie unter anderem auf der Oberen Königsstraße und auf Teilen der Friedrich-Ebert-Straße für Fußgängerinnen und Fußgänger die Pflicht, zu bestimmten Zeiten eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Alle Informationen gibt es auf  www.kassel.de/corona.