In den Kitas, Krippen und Horten begonnen haben 23 Erzieherinnen und Erzieher im Anerkennungsjahr (EIA´s). Hinzu kommen 18 Auszubildende im Rahmen der dreijährigen Praxisintegrierten vergüteten Ausbildung zur Erzieherin bzw. zum Erzieher (PivA´s). Diese besuchen in der Regel an drei Tagen der Woche die Einrichtung und haben an zwei Tagen Unterricht.
„Sie haben eine gute Wahl getroffen“, sagte der Oberbürgermeister Schoeller bei der Begrüßung am Donnerstag im Kulturhaus Dock4, „denn Sie wirken daran mit, dass Kinder Zugang zu Bildung und zur Gesellschaft haben.“ Jugenddezernentin Maisch sprach von „einem wunderbaren Beruf“. Die Stadtverwaltung Kassel sei zudem ein hervorragender Arbeitgeber und der Bereich der Kindertagesbetreuung modern und zukunftsfähig aufgestellt.
Workshops stehen von Anfang an im Ausbildungsplan. Unter anderem geht es dabei um Wünsche und Erwartungen an den Arbeitgeber. Dazu schreiben sich alle Auszubildenden zu Beginn selbst einen Brief, den sie dann am Ende der Ausbildung – immer noch verschlossen – zurückerhalten: Aha-Momente sind dabei garantiert. Die Auszubildenden kommen dieses Jahr vom ev. Fröbelseminar Kassel und Korbach, der Elisabeth-Knipping-Schule Kassel, dem Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg Warburg-Rimbeck, dem Rudolf-Steiner-Institut und der Berufsschule Schwalmstadt. Einige bringen bereits Berufserfahrung mit, so dass die erworbenen Kompetenzen mit in die Ausbildung einfließen werden. An der Begrüßung nahmen auch Personalrat, Jugendvertretung und Amtsleiterin Antje Kühn teil.
17 Ausbildungsplätze sind unbesetzt geblieben. Das Amt für Kindertagesbetreuung wirbt daher unter anderem intensiv auf Messen, plakatiert in den Schulen und nimmt an Veranstaltungen des Übergangsmanagement Schule – Beruf des Amtes für Schule und Bildung teil. Übrigens: Von den 53 Männern und Frauen, die ihre Ausbildung in der Kindertagesbetreuung 2023 erfolgreich abgeschlossen haben, sind 46 bei der Stadt geblieben. Sie erhalten einen festen Vertrag.