Hessisches Landesmuseum

Eine Zeitreise von der Altsteinzeit bis ins 21. Jahrhundert unternehmen Gäste des Hessischen Landesmuseums. Die Ausstellung bietet einen Rundgang durch 300.000 Jahre (nord-)hessische Landes- und Kulturgeschichte.

Der 1913 eingeweihte markante Museumsbau an der Wilhelmshöher Allee wiedereröffnete nach aufwändiger Sanierung und Neugestaltung im November 2016. Die Dauerausstellung gewährt Einblicke in die Technik der Faustkeilherstellung, zeigt, wie sich die wohlhabenden Damen der Bronzezeit schmückten oder mit welchen Schwierigkeiten der Missionar Bonifatius zu kämpfen hatte. Kunstwerke aus Kirchen und Klöstern, aus Städten und Dörfern und vor allem aus dem Besitz der hessischen Landgrafen zeugen von der prachtvollen Hofkultur und dem Sammeleifer der Fürsten. So können anhand der Objekte internationale politische Bezüge, aber auch der Alltag der Menschen im Mittelalter und in der Neuzeit nachvollzogen werden.

Die volkskundliche Sammlung hat ihren Ursprung im 19. Jahrhundert, als das Nationalbewusstsein des Bürgertums zu einer Besinnung auf die kulturellen Werte des eigenen Volkes führte. Ausgewählte Objekte geben Einblicke in das Alltagsleben der Menschen vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart und dokumentieren den rasanten technischen Wandel.

Ort

Öffnungszeiten während der Kasseler Museumsnacht

Samstag 14 bis 1 Uhr
Sonntag 10 bis 17 Uhr