Der Himmels-Stürmer

Über das Kunst-Werk

Der Himmels-Stürmer ist ein Kunst-Werk
von dem Künstler Jonathan Borofsky
Das Kunst-Werk wurde auf der Kunst-Ausstellung
documenta 9 gezeigt.
Das war in dem Jahr 1992.
Die Menschen können sich das Kunst-Werk immer noch anschauen.

Künstler und Künstlerinnen sind Menschen,
die Kunst-Werke machen. Das sind zum Beispiel:

  • gemalte Bilder oder Fotos,
  • Figuren aus Stein oder aus Holz
  • oder besondere Veranstaltungen.

Bei einer Kunst-Ausstellung
werden viele verschiedene Kunst-Werke gezeigt.
Die Menschen können sich die Kunst-Werke anschauen.

Die documenta ist eine wichtige Kunst-Ausstellung in der Stadt Kassel.
Diese Kunst-Ausstellung wird alle 5 Jahre neu gemacht.

Das Kunst-Werk Himmels-Stürmer heißt: Man Walking to the Sky.
Das ist englische Sprache.
Es wird so aus-gesprochen: Män  wo king  tu  se  skai.
Das bedeutet: Ein Mann läuft zum Himmel.
Aber die meisten Menschen nennen das Kunst-Werk einfach:
Himmels-Stürmer.

Sehr viele Menschen kennen das Kunst-Werk. 
Es ist ein langes Rohr,
das schräg im Boden steckt.
An dem Rohr ist eine Figur fest-gemacht.
Sie sieht aus wie ein Mann,
der an dem Rohr entlang nach oben läuft.

Was der Himmels-Stürmer bedeutet

Viele Menschen denken:
Der Himmels-Stürmer ist ein Zeichen für Hoffnung.
Denn das Kunst-Werk zeigt einen Mann,
der immer weiter nach oben geht.

Hoffnung bedeutet:
Menschen denken,
dass etwas vielleicht besser wird.
Deshalb fühlen die Menschen sich gut.
Und sie wollen vielleicht etwas Neues versuchen.

Das Kunst-Werk kann aber auch etwas Anderes bedeuten.
Denn der Mann geht immer weiter hoch,
obwohl das Rohr irgend-wann aufhört.
Das bedeutet:

  • Der Mann denkt nicht darüber nach,
    wo er hin-läuft.
  • Er glaubt,
    dass er immer weiter hoch-laufen kann.
    Und dass er immer alles noch besser machen kann.
  • Aber er stürzt irgend-wann ab.
    Dann wird auf einmal alles schlecht für ihn.

Das Kunst-Werk kann also auch zeigen:
Menschen können nicht immer noch besser werden.
Und sie sollten darüber nach-denken:
Was sie machen.

Bei der documenta 9 stand der Himmels-Stürmer
vor dem Museum Fridericianum auf dem Friedrichs-Platz.
Viele Menschen haben das Kunst-Werk gesehen.
Und es hat vielen Menschen gut gefallen.
Deshalb hat die Stadt Kassel im Jahr 1995
den Himmels-Stürmer vom Künstler gekauft.

  • Menschen aus Kassel
  • und einige Sponsoren

haben das Geld dafür gegeben.

Sponsoren sind zum Beispiel:

  • Menschen mit viel Geld
  • oder Firmen.

Sie geben Geld für eine bestimmte Sache.

Der Himmels-Stürmer hat dann einen neuen Platz bekommen.
Er steht jetzt vor dem Haupt-Bahnhof in Kassel.
Der Haupt-Bahnhof heißt in Kassel auch Kultur-Bahnhof.

Über den Künstler

Wer ist Jonathan Borofsky?

Der Name wird so aus-gesprochen: Dscho ne sen  Bo rofs ki.
Jonathan Borofsky ist ein Künstler aus dem Land USA.
Er wurde im Jahr 1942 in der Stadt Boston geboren.
Heute wohnt er in Ogunquit.
Das wird so aus-gesprochen: Oh gan kwitt.
Das ist eine Stadt im Land USA.

Jonathan Borofsky macht viele große Figuren,
die an öffentlichen Orten stehen.

Öffentliche Orte sind zum Beispiel:

  • Straßen
  • oder Plätze.

Alle Menschen können dort hin-gehen.

Er hat bei mehreren documenta-Ausstellungen mit-gemacht.
Das waren: documenta 7, 8 und 9.
Den Himmels-Stürmer hat er für die documenta 9 gemacht.
Das war im Jahr 1992.

Über die documenta 9

Plakat zur documenta 9 in 1992

Die Kunst-Ausstellung documenta 9 war im Jahr 1992.
Diese Ausstellung hatte kein bestimmtes Thema.
Das bedeutet:
Es wurden Kunst-Werke von sehr verschiedenen Künstlern und Künstlerinnen aus-gewählt.
Diese Kunst-Werke mussten nicht unbedingt zu-einander passen.

Aber manche Themen waren bei der documenta 9
doch besonders wichtig.
Denn der Spruch in schwerer Sprache für die documenta 9 war:
Vom Körper zum Körper zu den Körpern.
Das bedeutet zum Beispiel:

  • Bei vielen Kunst-Werken ging es um den Körper von Menschen.
  • Es ging darum,
    wie verschiedene Menschen sich in ihren Körpern fühlen.
  • Und es ging darum,
    dass verschiedene Menschen die Welt sehr verschieden sehen.

Über die künstlerische Leitung

Jan Hoet war die künstlerische Leitung.

Die künstlerische Leitung ist:

  • ein Mensch
  • oder eine Gruppe.

Die künstlerische Leitung macht den Plan
für die documenta-Ausstellung.
Und sie überlegt gemeinsam mit anderen Fach-Leuten,
welches Thema die documenta haben soll.

Wer war Jan Hoet?

Der Name wird so aus-gesprochen: Jan Hut.
Er kam aus dem Land Belgien.

Jan Hoet hatte für die documenta 9 eine besondere Idee.
Er hat gesagt:
Die documenta muss nicht immer zeigen:

  • Was in der Kunst-Welt jetzt besonders wichtig ist.
  • Oder was besonders neu ist.

Jan Hoet hat lieber viele Kunst-Werke aus-gewählt,
die ihm selbst gut gefallen haben.

Die Kunst-Welt ist eine besondere Menschen-Gruppe.
In der Gruppe sind zum Beispiel:

  • Künstler und Künstlerinnen,
  • Fach-Leute, die viele Sachen über Kunst wissen
  • oder Menschen, die Kunst verkaufen.

Wer die Texte in Leichter Sprache geschrieben hat

Der Text in Leichter Sprache wurde geschrieben und geprüft von: 
leicht ist klar – Büro für Leichte Sprache.  www.leicht-ist-klar.de (Öffnet in einem neuen Tab)