"Der vertikale Erd-Kilometer" ist ein Kunst-Werk
von dem Künstler Walter de Maria.
Das Kunst-Werk wurde auf der Kunst-Ausstellung
documenta 6 gezeigt.
Das war in dem Jahr 1977.
Die Menschen können sich das Kunst-Werk immer noch anschauen.
Künstler und Künstlerinnen sind Menschen,
die Kunst-Werke machen. Das sind zum Beispiel:
- gemalte Bilder oder Fotos,
- Figuren aus Stein oder aus Holz
- oder besondere Veranstaltungen.
Bei einer Kunst-Ausstellung
werden viele verschiedene Kunst-Werke gezeigt.
Die Menschen können sich die Kunst-Werke anschauen.
Die documenta ist eine wichtige Kunst-Ausstellung in der Stadt Kassel.
Diese Kunst-Ausstellung wird alle 5 Jahre neu gemacht.
Der vertikale Erd-Kilometer ist ein sehr bekanntes Kunst-Werk.
Vertikal ist ein anderes Wort für: Senkrecht.
Das bedeutet: Etwas geht gerade nach oben oder nach unten.
Ein Kilometer ist ein Maß.
Menschen messen damit zum Beispiel,
wie lang eine Straße ist.
1 tausend Meter sind 1 Kilometer
So sieht das Kunst-Werk aus
Das Kunst-Werk ist im Boden auf dem Friedrichs-Platz.
Den größten Teil davon kann kein Mensch sehen.
Denn es sind sehr lange Stangen,
die senkrecht im Boden stecken.
Zusammen sind die Stangen 1 Kilometer lang.
Die Menschen können nur das obere Ende von der Stange sehen.
Es sieht aus wie eine runde Scheibe aus Metall.
Und es steckt in einer vier-eckigen Platte aus Stein.
Das alles ist so im Boden fest-gemacht,
dass die Menschen einfach darüber-laufen können.
Was das Kunstwerk bedeuten kann
Wegen dem Kunst-Werk hat es viel Streit gegeben.
Noch heute streiten viele Menschen darüber:
- Ist das überhaupt ein Kunst-Werk?
- Und warum wurde das Kunst-Werk gemacht?
Denn die Menschen können nur sehr wenig vom Kunst-Werk sehen.
Sie müssen sich in ihrem Kopf vorstellen:
- Wie lang die Stange ist.
- Und was um die Stange herum im Boden ist.
Das sind zum Beispiel verschiedene Steine und Wasser.
So bringt das Kunst-Werk die Menschen zum Nachdenken.
Für die lange Metall-Stange
wurde ein sehr tiefes Loch in den Boden gebohrt.
Das Loch ist 1 Kilometer tief.
Über den Künstler
Wer war Walter De Maria?
Walter De Maria war ein Künstler aus dem Land USA.
Der Name wird so aus-gesprochen: Wol ter De Ma ria.
Er wurde im Jahr 1935 in der Stadt Albany geboren.
Im Jahr 2013 ist Walter De Maria in der Stadt Los Angeles gestorben.
Walter De Maria hat bei mehreren documenta-Ausstellungen mit-gemacht.
Das war bei der documenta 4, 5 und 6.
Einige bestimmte Kunst-Richtungen
waren besonders wichtig für Walter De Maria.
Zum Beispiel:
- Minimalismus,
- Konzept-Kunst
- und Land Art.
Kunst-Richtung bedeutet:
Menschen machen Kunst-Werke.
Dabei halten sie sich an bestimmte Regeln.
Es gibt zum Beispiel die Kunst-Richtungen:
- Minimalismus.
Dabei sollen die Kunst-Werke
aus möglichst wenig Sachen gemacht werden. - Konzept-Kunst.
Dabei ist es nicht so wichtig,
wie das Kunst-Werk aussieht.
Sondern der Gedanke für das Kunst-Werk ist wichtiger. - Land Art.
Das wird so aus-gesprochen: Länd Art.
Dabei verändern Künstler und Künstlerinnen ein Stück Land.
Sie machen zum Beispiel einen besonderen Hügel.
Oder sie bohren besondere Löcher in den Boden.
Über die documenta 6
Die documenta 6 war im Jahr 1977.
Der Spruch in schwerer Sprache für die documenta 6 war:
Kunst in der Medienwelt – Medien in der Kunst.
Dabei geht es zum Beispiel darum,
wie verschiedene Medien in Kunst-Werken benutzt werden.
Medien können verschiedene Sachen sein.
Hier bedeutet das Wort:
Wie ein Kunst-Werk gemacht ist.
Verschiedene Medien für Kunst-Werke sind zum Beispiel:
- gemalte Bilder,
- Figuren aus Holz oder Metall,
- Filme,
- oder Licht.
Der Spruch bedeutet zum Beispiel:
- Ein Foto ist vielleicht ganz anders,
wenn daraus ein gemaltes Bild gemacht wird. - Ein Kunst-Werk zum Anschauen ist ganz anders
als ein Kunst-Werk zum Anhören. - Oder das Thema von einem Kunst-Werk ist,
wie Kunst-Werke gemacht werden.
Bei der documenta 6 gab es besondere gemalte Bilder.
Darauf waren zum Beispiel Künstler oder Künstlerinnen zu sehen,
die Bilder malen.
Es gab bei der documenta 6 auch sehr neue Kunst-Werke,
die anders waren als alle Kunst-Werke davor.
Zum Beispiel:
- Es gab sehr viel Video-Kunst.
Das sind besondere Filme. - Und in der Karls-Aue gab es sehr große Kunst-Werke.
Die Karls-Aue ist ein großer Park in Kassel.
Über die künstlerische Leitung
Manfred Schneckenburger war die künstlerische Leitung
von der documenta 6.
Die künstlerische Leitung ist:
- ein Mensch
- oder eine Gruppe.
Die künstlerische Leitung macht den Plan
für die documenta-Ausstellung.
Und sie überlegt gemeinsam mit anderen Fach-Leuten,
welches Thema die documenta haben soll.
Wer war Manfred Schneckenburger?
Manfred Schneckenburger wurde 1938 in der Stadt Stuttgart geboren.
Er ist 2019 in der Stadt Köln gestorben.
Er war 2 mal die künstlerische Leitung.
Von der documenta 6.
Und von der documenta 8.
Das ist etwas Besonderes:
Alle anderen waren nur 1 mal künstlerische Leitung.
Wer die Texte in Leichter Sprache geschrieben hat
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